Ein Muss: "Auf Durchzug schalten"!

Genügend Splitt als Wasserablauf - hier bei der Gewöhnlichen Fransenhauswurz Sempervivum globiferum (Syn. Jovibarba globifera)
Genügend Splitt als Wasserablauf - hier bei der Gewöhnlichen Fransenhauswurz Sempervivum globiferum (Syn. Jovibarba globifera)

Wie bei anderen sukkulenten Pflanzen ist es unbedingt nötig, dass das Wasser schnell ablaufen kann.

 

Staunässe bringt sie um.

 

Hauswurzen sind zwar für Gießen ab und zu dankbar, das Wasser muss aber versickern und ablaufen können.

Folglich muss im Topf oder der Pflanzschale unten ein Loch sein. Falls es nicht standardmäßig vorhanden ist, muss man eines schaffen. Hierbei die Schale auf Sand oder ein dickes Handtuch stellen, damit sie nicht so leicht springt.

 

Außerdem muss genügend Splitt ins Substrat.

 

Faustregel: Wenn man das Substrat in nassem Zustand zu einer "Wurst" formen kann, dann ist zu wenig Splitt oder Sand darin. Es darf keine "Wurst" entstehen, sie muss zerfallen.

Auf Durchzug schalten!
Auf Durchzug schalten!

Links: Semperviven-Pflanzschale

Genügend  Wurzelraum ist vorteilhaft (z.B. 15 cm).

Wichtig ist ausgezeichnete Dränage. Diese erreicht man durch Abflusslöcher unten mittels durchbohrtem Schalenboden. Über das Abflussloch kommt eine Tonscherbe (in der Abbildung ist es gleich eine ganze Schicht, ziegelrot gekennzeichnet), über den Tonscherben kommt Splitt, darauf eventuell sogar ein Vlies, das zwar Wasser, aber keine Erde durchlässt, und darauf ein Pflanz-Substrat aus Erde (z.B. Balkonpflanzenerde oder Fruhstorfer Spezialerde) und mineralischem Beischlagsstoff (Splitt wie Eifellava usw.), etwas Lehm ist nicht schlecht, Sorten möchten auch etwas mehr Hornspäne.
Die Erde sollte locker sein und nicht zu sehr verdichten und vernässen!


Größere Steine speichern Wärme und halten Feuchtigkeit, verhindern Faulen!
Eine Abdeckung aus Splitt verhindert zu schnelle Austrocknung genauso wie Samenflug unerwünschter Pflanzen, hält den Wurzelhals und die Blätter trocken, verhindert Verdichten und Abspülen (Erosion) der Pflanzerde, speichert Feuchtigkeit nach dem Überbrausen.
Die Semperviven eher auf einem "Hügel" als in einer Mulde pflanzen!
Besoders bei langen Trocken- und Hitze-Perioden und dabei lichtreichen Wochen durchdringend gießen, gute Dränage vorausgesetzt! Semperviven kommen oft aus regenreichen Gebirgen wie z.B. den Alpen, den Karpaten, dem Kaçgar Dağları...

Eine Komposition ähnlich wie oben erreicht man z.B. mit Sempervivum  'Red Devil' (hinten links),  Sempervivum  'Manuel' vorne links, Sempervivum marmoreum 'Rubrifolium' ('Rubicundum') vorne rechts,  S. 'Gallivarda' oder S. 'Rubicundum Ornatum'  (bzw. S. 'Rubicundum' oder S. marmoreum rubrifolium) vorne rechts, und von Sempervivum montanum subsp. carpaticum 'Cmiral's Yellow', S. 'Goldsternchen' oder S.  'Alchemist' hinten rechts.

Die Farben sind hier übertrieben, eine ähnliche Färbung wird nur in der Hauptfärbungszeit  im Frühjahr bei genügend Nährstoffen und Sonne erreicht.

 

Ausnahme: Bei robusten und bewährten Sorten oder in der Erwerbsgärtnerei, bei der es auf schnelles Wachstum und große Rosetten ankommt, bedarf es nur eines Loches, das es nicht zuschwemmen darf, das Substrat kann dann direkt darauf.

Wort- und Zeichen-Erklärungen: 
  

sukkulent saftreich, wasserspeichernd

Substrat hier: Topferde

Splitt hier: mineralischer Zuschlagstoff wie Sand, Perlite, Blähton, Eifellava-Splitt, Kalk-Splitt. Er bringt Luft in den Boden und dient der Struktur-Stabiltät

Sempervivum Jovibarba Hauswurz Manuel Werner Nürtingen

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