Vieles spricht für die gärtnerische Verwendung dieser kleinen winterharten Freilandsukkulenten. Man kann - sofern er sonnig ist - auf kleinstem Platz reizende Miniaturpflanzungen gestalten, z.B. im Balkonkasten, im Trog, in der Pflanzschale, auf Dachziegeln oder auf Mauerkrone, Tisch und Sukkulentenwall. Nicht jeder verfügt ja über einen großen Garten. Hat man erst einmal die richtige Dränage, die zusagende Erdmischung und eine ansprechende Gestaltung geschaffen und sind die Pflanzen angewurzelt, so sind diese Hunger- und Durstkünstler extrem pflegeleicht. Man kann sie dann wirklich wochenlang sich selbst überlassen, benötigt keinen Gießdienst während der Urlaubszeit. Und im Winter bleiben die oft schweren Pflanzschalen und Tröge mit diesen winterharten Sukkulenten draußen - auch das empfinden viele Balkongärtnerinnen und -gärtner als großes Plus.
Im Laufe der Zeit gewinnt man immer größere Einblicke in Abläufe und Wechselbeziehungen der Natur und lernt Geduld, wird mehr und mehr bei seinen Pflanzungen „lang verweilen", ohne Langeweile zu empfinden.
Auch ist die Beschäftigung mit Hauswurzen eine gute Übung, zu erlernen, dass auch oder gerade kleine Dinge glücklich machen.